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Schild Kurzstreckenflüge

Alle reden vom Klima, der Landkreis legt sogar ein Klimaschutzkonzept vor. Aber bei der Übernahme von konkreter Verantwortung heißt es bisher: „Fehlanzeige“.

DIE LINKE fordert den Kreistag auf, sich seiner Verantwortung zu stellen. Kurzstreckenflüge nach Westerland oder Heringsdorf auf Usedom sind wohl das Unsinnigste, was man sich vorstellen kann. Während ganze Landstriche in Wasser- und Schlammlawinen versinken, während die Wälder absterben und die Meeresspiegel steigen, noch schnell das auf die Insel jetten?

Wenn es nach der LINKEN im Kreistag geht, ist damit bald Ende. Wir haben den Antrag eingebracht, dass sich der Landkreis Kassel als Mitgesellschafter (knapp 15 Prozent) dafür stark macht, den Flughafen nicht mehr für kommerzielle Kurzstreckenflüge zu nutzen.

Antrag hier zum Download

Umweltpolitische Geisterflüge beenden

Schon heute kann man bequem stündlich mit dem Zug nach Westerland reisen und kann damit knapp 90 Prozent des ausgestoßenen CO2 vermeiden. Aber beim Fliegen ist es nicht allein der Ausstoß von CO2, das aufs Klima wirkt. Auch Substanzen wie Stick­oxide, Aerosole und Wasser­dampf, die bei der Verbrennung von Kerosin ent­stehen, tragen zur Erder­wärmung bei.

Und was ist mit den Kosten?

Rechtzeitig gebucht kostet die einfache Bahnstrecke 42,90 €, mit der Bahncard 25 reduziert sich der Preis noch einmal für eine Strecke auf 32,15 €. Mit dem Flugzeug kostet der Spaß für die gleiche Strecke dann schon 199 €. Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit. Während die Bahn für ihren Strom Steuern zahlen muss, ist das Flugkerosin von der Steuer befreit. Und auch die Kosten für den Flughafen haben die Einwohner des Landkreises Kassel bereits vor Abflug bereits mit jährlich 870.000€ bezuschusst.

Ökologisch und ökonomisch der vollkommene Wahnsinn.

DIE LINKE setzt sich dafür ein, dass dieser Wahnsinn endlich beendet wird. Wir fordern das aus für Kurzstreckenfüge – unverzüglich!
Die im Kreistag vertretenen Fraktionen, insbesondere die Grünen und die SPD müssen ihrer Verantwortung gegenüber der nächsten Generation gerecht werden, denn sie können und sie müssen handeln.

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