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DIE LINKE setzt bei Kommunalwahl auf neue Kräfte

Kreis Kassel – DIE LINKE. wird nach 2011 und 2016 auch bei der Kommunalwahl am 14. März im Landkreis Kassel antreten. Nachdem die Partei 2016 bereits in Naumburg und Schauenburg angetreten ist und darüber ihre Plätze im Kreistag ausbauen konnte, wird DIE LINKE diesmal zusätzlich in Liebenau zur Wahl stehen.

In Hofgeismar ist DIE LINKE nach dieser Legislaturperiode nicht wieder vertreten. „Obwohl wir in Hofgeismar immer gute Ergebnisse einfahren konnten, ist es uns diesmal nicht gelungen, die erforderliche Anzahl von 13 Kandidaten zu finden, die bereit wären, das Ehrenamt eines Stadtverordneten zu übernehmen. Mit weniger Personen auf einer Liste zu kandidieren, führe aber dazu, dass viele Stimmen verschenkt werden. Daher haben wir uns entschlossen, in der Dornröschenstadt eine kommunalpolitische Pause einzulegen“, so Torsten Felstehausen, Sprecher der Linken im Landkreis Kassel.

Deutlich erfreulicher sehe die Situation auf Kreisebene aus, ergänzt Marjana Schott, gleichberechtigte Sprecherin der Landkreis-Linken. „Mit gleich 34 Kandidaten, davon 17 Frauen, stellt DIE LINKE die stärkste Liste seit ihrer Gründung für das Kreisparlament auf. Dazu werden wir mit Jürgen Kehr, der auch die Kreistagsliste anführt, für den Posten des Landrats zur Wahl antreten.“ 

Auf den Plätzen 2 bis 34 folgen: Juanita Hille-Kleij, Jan Kersting, Roswitha Weispfennig, Christian Dinter, Stefanie Kersting, Cevdet Arslan, Christine Hoffmann, Horst Pillgram, Dr. Margot Schmidt, Reinhold Weispfennig, Heidi Klaft-Driemeier, Rolf W. Viereck, Anja Lenz, Antonio Bassetto, Melanie Busch, Ingo Saal, Dorothee Jünemann, Achim Jünemann, Anett Arslan, Thomas Bärthel, Liane Feist, Christian Kehr, Julia Ulfers, Klaus Albrecht, Eva-Maria Weispfennig, Nico Leise und Petra Haas.

Schwerpunkt des Wahlkampfs und der weiteren politischen Arbeit werden die Themen soziale Gerechtigkeit, der sozialökologische Umbau und eine konsequente Arbeit gegen Nationalismus und rechte Strukturen sein, so der Spitzenkandidat der LINKEN, Jürgen Kehr. „Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig wohnortnahe, öffentliche Gesundheitsversorgung ist. Der Landkreis muss jetzt alles daran setzen, die Kreiskliniken zu stabilisieren und langfristig in öffentlicher Trägerschaft zu halten.“ Der Landkreis werde die Folgen der Pandemie noch lange zu spüren haben. DIE LINKE werde darauf achten, dass nicht die Einkommensschwächsten diese Krise bezahlen müssten. Auch dürfe es keinen Abbau von Sozialleistungen im Landkreis geben, so Jürgen Kehr weiter.

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit in den nächsten fünf Jahren werden Klimapolitische Themen sein. „Die Klimakrise wartet nicht auf uns“, so Roswitha Weispfennig, die bereits in dieser Legislatur DIE LINKE im Kreistag vertritt. Um die weitere Erwärmung des Klimas abzubremsen und die schon heute sichtbaren Folgen einzudämmen, seien entschiedene Schritte zur CO2-Neutralität erforderlich. Neben dem klaren Bekenntnis zum Ausbau Windenergie müssen jetzt die Weichen im Mobilitätssektor neu gestellt werden. Dazu gehöre eine deutliche Verbesserung der ÖPNV-Angebote durch die Anbindung aller Dörfer und perspektivischen Einführung eines fahrscheinlosen Angebots.

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