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Politische Bildung an Schulen aufwerten und stärken

Politikunterricht soll neben dem Vermitteln vom Aufbau unseres politischen Systems auch dazu dienen, dass Schüler*Innen einen Raum haben gesellschaftliche Entwicklungen oder Weltgeschehnisse, die sie bewegen, zu reflektieren und die Fähigkeit eines fairen Diskursen auszuprägen.

Die zunehmende Verrohung der Sprache und Diskussionskultur insbesondere in den sozialen Netzwerken sollte uns Mahnung genug sein um zu verstehen: Schule im Jahr 2018 muss solche Entwicklungen aufgreifen und deutlich machen, dass verbale Brandsätze inakzeptabel sind.

Für diese wichtigen, grundlegenden Aufgaben reichen – wie es aktuell meist der Fall ist – zwei oder drei Wochenstunden nicht aus. Für uns ist eine Abwählbarkeit vor dem Ende der zehnten Klasse nicht hinnehmbar. Politische Mitbestimmung und Bildung sollte auf einer Stufe mit Deutsch oder Mathematik stehen.

Nur mit ausreichend Zeit und Raum kann ein attraktiver Politikunterricht gestaltet werden und das oft als trocken oder langweilig wahrgenommene Auswendiglernen von Wahlprozessen, Amtsbezeichnungen und Co., durch Elemente eines aktiven Unterrichts so gestaltet werden, dass durch eine größere Praxisnähe Interesse geweckt wird.

Dazu fordern wir ein Landesprogramm, dass Angebote für Workshops und Bildungsfahrten ausarbeitet und diese Angebote kostenfrei für alle Schulen und Schüler*Innen zur Verfügung stellt.

Denn auch hier darf es keine Ausgrenzung von Schüler*Innen aus finanzschwächeren Familien geben.

Meine Forderungen daher:

→ Politik zum „Hauptfach“ aufwerten;
→ Mehr Wochenstunden, um Raum und Zeit für Reflexion zu schaffen; Abwählbarkeit frühestens nach Klasse 10.
→ Ein Landesprogramm zur Förderung eines aktiven Politikunterrichts (Bildungsfahrten, Workshops, etc.);
→ Mehr Transparenz über die Partizipationsmöglichkeiten konkret an den Schulen bei
Schüler*Innenvertretungen

Es grüßt euch solidarisch,
euer Tim

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