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“Über 2000 Minderjährige wurden 2017 militärisch ausgebildet – ohne “Muttizettel” in die Disco geht nicht, aber militärisch ausgebildet werden, soll ok sein? Ich sage dazu deutlich: Nein!”

An den bunten, coolen Bundeswehr-Kampagnen auf Instagram, Snapchat und YouTube, die zeigen, wie spaßig doch die Arbeit bei der Bundeswehr sei, kommt momentan kaum einer von uns vorbei.

Es gibt auch fast keine Berufsbildungsmesse, wo die Bundeswehr nicht mit einem der größten Werbestände anwesend ist.

Die Folge: Im Jahr 2017 haben 2128 Minderjährige eine militärische Ausbildung bei der Bundeswehr begonnen. Das ist verglichen mit 2011 eine Verdreifachung.

Wenn unsere Verteidigungsministerin mit Vereinbarkeit von Familie und Beruf meinte, dass Eltern bald zusammen mit ihren Kindern in den Krieg ziehen können, ist sie leider erfolgreich.

Bereits 2014 haben die Vereinten Nationen Deutschland ermahnt, dass Rekrutierungsalter auf 18 Jahre zu erhöhen.

Schüler*Innen kurz vor dem Abschluss bekommen nicht selten sogar Briefe mit Infomaterial nach Hause zugeschickt.

Ich fordere daher:

– die Anhebung des Rekrutierungsalters auf 18 Jahre
– das Verbot von Werbesendungen an Schüler*Innen ohne deren ausdrückliche Einwilligung
– die Verbannung der Bundeswehr von Berufsbildungsmessen und Hessentage

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