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Am 8. März, dem Weltfrauentag, möchte die Linke im Landkreis auf zwei Themen besonders aufmerksam machen.

1. Frauen erhalten durchschnittlich immer noch 18 Prozent weniger Geld als Männer für die gleiche Arbeit. Gerade in Sozial- und Erziehungsberufen sind in der Mehrheit Frauen tätig, die für Ihre Leistung mehr monetäre Wertschätzung erhalten sollten. Sie kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne sowie eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Stefanie Kersting vom Kreisvorstand Die Linke Kassel-Land erklärt hierzu: „Frauen verdienen mehr! Es kann und darf nicht sein, dass Frauen in einer Gesellschaft, die sich Gleichberechtigung auf die Fahne schreibt, noch immer 1/5 weniger verdienen als Männer!“

2. Die Kreistagsabgeordnete Roswitha Weispfennig zeigt sich entsetzt darüber, dass immer mehr Frauen von häuslicher Gewalt betroffen sind und erklärt hierzu: „Häusliche Gewalt gegen Frauen ist leider ein zunehmend größeres Thema. Daher ist es um so wichtiger, dass der Landkreis endlich seiner Verpflichtung nachkommt und die Vorgaben der “Istanbul Konvention” umsetzt und die Plätze in Frauenhäusern erhöht werden.“ Aktuell gibt es nur 16 Plätze für Frauen im Landkreis, 24 müssten es mindestens sein. Laut Kreistagsbeschluss sollte der Kreisausschuss bereits vor einem halben Jahr ein Konzept vorlegen, wie dieses im Landkreis umgesetzt werden soll. Bedauerlicherweise warten die Kreistagsabgeordneten bis heute. Auf eine Anfrage der Linken aus dem letzen November teilte man mit: „Zurzeit gibt es noch keine Zusagen von Seiten des Bundes, dass – wie im Koalitionsvertrag vermerkt – es eine auskömmliche Finanzierung der Frauenhäuser geben wird.“

Weispfennig hierzu: „Die Verantwortung immer woanders zu suchen, damit ist Niemandem geholfen!“

Für die Linke im Landkreis steht fest, für eine wirkliche Gleichberechtigung von Frauen ist noch viel Einsatz nötig – und dieses nicht nur zum Weltfrauentag!

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