Schauenburg Programm


Die Kandidat*innen für Schauenburg

Zur Kommunalwahl tritt ein starkes Team für DIE LINKE in Schaumburg an.


Das Programm für Schauenburg

Zukunftssicher, sozial und ökologisch: Das Programm der LINKEN zur Kommunalwahl


Der Ortsverband
Schauenburg

Politik wird vor Ort gemacht. Der Ortsverband organisiert die linke Politik in Schauenburg


DIE LINKE in der Gemeindevertretung

Erfolgreiche Politik findet auf der Straße und in den Parlamenten statt.

Schauenburg sozial gestalten


Wahlprogramm Schauenburg

Mit unseren Leitlinien tragen wir dazu bei, unsere Gemeinde zukunftssicherer, sozialer und ökologischer zu gestalten.
Wir wollen, dass sich nicht nur in Bund und Land eine andere Politik durchsetzt, sondern auch gerade in den Kommunen ein soziales und gerechtes Gemeinwohl geschaffen wird.
Kreise, Städte und Gemeinden sorgen für den sozialen Zusammenhalt und Ausgleich in der Gemeinschaft. Sie kümmern sich um Kinderbetreuung, Jugend- und Sozialarbeit, Förderung von Vereinen, Gemeinschaftshäusern und kulturellen Einrichtungen.

Doch diese Kommunalwahlen stehen im Zeichen einer weltumspannenden Wirtschafts- und Finanzkrise, die Corona nicht verursacht, aber wohl ausgelöst und verstärkt hat. Umso mehr leiden jetzt die Kommunen, denn die rabiate Sparpolitik der vergangenen Jahre hat vielerorts eine marode Infrastruktur hinterlassen, die saniert werden will.

Unsere Ziele:

1. Sicherung und Förderung der Gemeindefinanzen

Einschnitte bei den freiwilligen Leistungen fördern den Demokratieabbau. Umgekehrt sind ausgeglichene Verteilungsverhältnisse wichtig zur Stärkung der Demokratie. Wir streben deshalb eine soziale Umverteilung von oben nach unten an. Die öffentlichen Finanzen wollen wir mit einer gerechten Steuerpolitik, die zu höheren Einnahmen führt, stärken.

2. Demokratisierung und Bürgerbeteiligung

Ortsbeiräte bieten den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen. Deswegen dürfen sie nicht angetastet werden.

3. Erarbeitung und ständige Fortschreibung eines Gemeindeentwicklungsplans

Wir fordern eine Aufwertung und Revitalisierung der Dorfkerne und eine nachhaltige Siedlungsentwicklung.
Soziale und ökologische Themen hatten in der Siedlungspolitik unserer Gemeinde bisher leider keinen messbaren Stellenwert. Auch die zunehmende Differenzierung der Gesellschaft, die Ausdruck findet in einer Vielzahl von Lebens-, Wohn- und Konsumstilen wurde nicht wahrgenommen.
Wir befürworten eine sozial gerechte Wohnraumversorgung, die den Zusammenhalt der dort lebenden Menschen fördert und ihren kulturellen Bedürfnissen gerecht wird. Begriffe wie „Sozialstruktur“, „Barrierefreiheit“, „Mobilität“ und „Partizipation“ sollen bei der künftigen Siedlungsplanung eine zentrale Rolle spielen.
Umdenken muss man auch dort, wo die wertvolle Ressource „Bodenfläche“ immer knapper wird. Energieeinsparungen auf Gebäude- und Verkehrsebene sollen geplant werden und zur Anwendung kommen.
Daher fordern wir:

  • eine naturnahe Bewirtschaftung von Land und Wald.
  • die Erstellung eines Energiekonzeptes. Auch unsere Gemeinde soll ihre Handlungsmöglichkeiten beim Ausbau der Erneuerbaren Energien kreativ und innovativ ausschöpfen.
  • eine Erweiterung und Förderung der bestehenden Nah-erholungsangebote in Kooperation mit den hiesigen Vereinen und der Gastronomie.
  • den weiteren Ausbau der Rad- und Wanderwege

4. Gemeinschaft fördern! Bessere soziale Integration älterer Mitbürger. Kinder- und Jugendarbeit stärken

DIE LINKE steht für vermehrte Anstrengungen im flächendeckenden, wohnortnahen Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren, in Kinderkrippen und bei Tagesmüttern. Wir wollen nicht, dass bei der Pflege von Familienangehörigen und bei der Kindererziehung unbezahlte Arbeit als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt wird.
Wir fordern

  • die qualitative Erhaltung und den Ausbau der Betreuungs- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche,
  • eine Verbesserung der Frühförderung,
  • eine Stärkung der Kleinkinderbetreuung, sowie soziale Staffelung bei der Gebührenberechnung für die unterschiedlichen Einkommen.

5. Gute Arbeit – Gute Ausbildung!

Die Lebensverhältnisse von Niedrigverdienenden und Erwerbslosen haben sich wesentlich verschlechtert. Viele wissen nicht mehr, wie sie ihr tägliches Leben und das ihrer Kinder finanzieren sollen. Viele junge Menschen sind schlecht ausgebildet und starten ohne Chance und Perspektive ins Berufseben. Inzwischen gehört prekäre, unterbezahlte und sozial ungesicherte Arbeit zur Normalität.
Wir fordern, dass die Gemeinde und die gemeindeeigenen Betriebe

  • ·eine bessere Personalausstattung der Jugendpflege anstreben;
  • ·qualifizierte Ausbildungsplätze über den Eigenbedarf hinaus einrichten;
  • ·alle Quoten berücksichtigen und einhalten;
  • bei der Besetzung aller Stellen die 50% Quotierung für Frauen anstreben;
    ebenso die allgemeinen Einstellungsquoten für Menschen mit Behinderungen einhalten;
  • Plätze für das freiwillige soziale Jahr bereitstellen.

6. Zukunftssicherung der Vereine von Sport bis Kultur

Vereine müssen weiterhin im bisherigen Umfang finanziell gefördert werde und kostenfreien Zugang zu Gemeindegebäuden und Flächen haben. Darüber hinaus ist es wichtig, vielfältige Angebote für alle Kinder und Jugendlichen aufrecht zu halten. Auch in Zeiten enger Haushalte darf an der Sport- und Kulturförderung nicht gespart werden.